Friede Alland: Firmengeschichte

Alland Nr. 47 wird ursprünglich als eines der Urhäuser um die Mitte des 18. Jahrhundert als Schmiede mit angeschlossener kleinen Landwirtschaft erwähnt. Eigentlich war es die Prandl-Schmiede, welche durch ein vom "Fraunbachl" (heutiger Stöcklbach) gelieferter Wasserkraft betrieben wurde.

Johann Friede (1851-1930) ging mit seinen beiden Brüdern August und Ignaz aus Mährisch Wüstrei auf die Walz, wo er in Alland sesshaft wurde. Er heiratete in die - mangels an männlicher Nachkommmenschaft freigewordene - Prandl-Schmiede ein, somit steht der Name Friede seit 1876 im Anwesen Alland Nr. 47. Aus dieser Ehe entstammt ein Sohn.

Josef Friede (1880-1939) machte die Lehre unter seinen Vater als Lehrherr im elterlichen Betrieb von 10.1895- 07.1897 als Riemer, Sattler und Hufschmied und führte den Betrieb weiter. Aus der Ehe mit Martina stammen 5 Kinder, davon 4 Töchter und ein Sohn.

Johann Friede (1908-1980) machte am 14.12.1928 seine Meisterprüfung im Gewerbe des Hufschmied. Speziell nach dem 2. Weltkrieg wurde viel auf-, zu- und umgebaut, Grundstücke zugekauft und der Stöcklbach verrohrt. Das nötige Kapital wurde aus dem Fahrzeug, Landmaschinenbau und Handel mit patentierter Erfindungen (pneumatische Rungenöffnungen an LKW, Scheckel und Knöpfe für die Holzbringung der österr. Bundesforste) erzielt. In der Ehe mit Josefa kamen 3 Kinder, davon 2 Töchter und ein Sohn auf die Welt.

Johann Friede sen., geb. 1942 unterzog sich im Juli 1965 der Meisterprüfung im Gewerbe der Kraftfahrzeugmechaniker und übernahm 1967 den Betrieb seines Vaters.

1969 wurde eine neue Halle für die Reparatur von Kraftfahrzeugen dazugebaut. Seit 1973 ist unser Unternehmen zur wiederkehrenden Begutachtung nach §57a (Pickerl) ermächtigt.

In der Ehe mit Ingeborg erblickten 3 Kinder, davon eine Tochter (die erstgeborene Ulrike) und zwei Söhne das Licht der Welt. Der ältere Sohn Gerhard starb 1984 im jungen Alter von 18 Jahren.

Johann Friede jun., geb. 1969, schloss im Februar 1988 die Lehre zum Kraftfahrzeugmechaniker im elterlichen Betrieb ab und legte im Juni 1994 die Meisterprüfung im Kraftfahrzeugtechniker Gewerbe ab. Am 1. Oktober 2000 übernahm er den Betrieb seines Vaters.

Im Februar 2001 stellte der Betrieb ein zweites Standbein auf, in Zusammenarbeit mit Toman Wien werden Abschleppungen von Unfallfahrzeugen auf der A21, Teilen der A1 und A2 durchgeführt.

Seit Mai 2007 ist unser Unternehmen - ebenfalls in Kooperation mit Toman Wien - in der Lage LKW und Sattelzüge abzuschleppen und auch schwierige Bergungen durchzuführen.